SCHNELLER. WIRTSCHAFTLICHER.

Bewährt gut:
SLA-3D-Druck – das Additive Manufacturing Verfahren

Das SLA-3D-Druckverfahren wird auch Stereolithographie genannt und wurde bereits 1981 erfunden – damit ist diese Art des Additive Manufacturing die „Mutter aller 3D-Druckverfahren“. Es basiert auf der Belichtung von flüssigem Kunststoff (auch Resin genannt) mit einem Laser, was äußerst präzise Bauteile und sehr filigrane Strukturen ermöglicht. Auch erzeugt es sehr glatte Oberflächen, die bei anderen Verfahren erst durch nachträgliches Schleifen oder Spachteln erreicht werden.

So funktioniert SLA

Als erstes zerlegt der Computer die 3D-Datei des Bauteils in einzelne horizontale Schichten, die dem Querschnitt des Bauteils entsprechen, und sendet sie zum 3D-Drucker. Dieser besitzt einen Laser und einen mit Resin gefüllten Behälter mit einer absenkbaren Bauplattform. Nun startet der Druck in den folgenden Schritten:

  • Die Bauplattform senkt sich ab, bis sie nur noch von einer Schichtdicke des flüssigen Resins bedeckt ist
  • Nun strahlt der Laser von oben auf die Resinoberfläche und fährt den Querschnitt des Bauteils ab. Überall dort wird das flüssige Resin hart.
  • Nun senkt sich die Bauplattform um eine Schichtstärke nach unten und neues Resin fließt auf die eben belichtete Oberfläche.
  • Die nächste Schicht wird belichtet.

Nachdem die oberste Schicht belichtet ist, fährt die Bauplattform zum Abtropfen aus dem Bad, und das überschüssige Resin wird für den nächsten Druck gesammelt. Nun kann das fertige Bauteil von der Bauplattform entnommen, mit Isopropanol gereinigt und unter UV-Licht nachbelichtet werden.

Während des Drucks muss unter Umständen für das Bauteil eine Stützstruktur „mitgebaut“ werden, damit einzelne belichtete Teile nicht wegschwimmen. Diese Stützen sind aus dem gleichen Material wie das Bauteil selbst und werden nach dem Druck manuell entfernt.

Additive Manufacturing Autoteile
Kleinserienfertigung (Rapid Manufacturing)
Additive Manufacturing Architektur by SLA-3D-DRUCK
Architekturmodelle

Vor- und Nachteile von SLA

  • sehr hohe Genauigkeit (bis zu +/- 0,1 mm)
  • Extrem hochauflösend
  • Sehr glatte Oberfläche
  • Gut nachzuarbeiten (schleifen, polieren, lackieren)
  • Stützstrukturen müssen nach dem Druck entfernt werden.
  • Große Bauteile können nicht massiv gedruckt werden. Darum werden die Bauteile hohl gedruckt.
  • Bauteile können bei UV-Einstrahlung schnell altern. Daher empfiehlt sich eine Lackierung.

Unser Material zum Additive Manufacturing

Das von uns verwendete Material ähnelt ABS. Es ist universell einsetzbar, weiß und leicht transluzent.