SCHNELLER. WIRTSCHAFTLICHER.

Häufige Fragen (FAQ):

FAQ zur Produktion

Wir bieten Ihnen das SLA-3D-Druckverfahren an und verwenden ein spezielles Resin, das sich über Jahre bewährt hat.

Wir sind seit über 10 Jahren im künstlerischen und dekorativen Bereich tätig und haben derzeit vier verschiedene 3D-Druckverfahren im Hause. Das SLA-3D-Druckverfahren und das von uns verwendete Material eignen sich für fast alle Anwendungsfälle – damit ist es das universellste 3D-Druckverfahren.

Wir setzen unsere Maschinen hauptsächlich für unsere eigenen Produkte aus dem künstlerisch-dekorativen Bereich ein. Darum können wir unsere Überkapazitäten zu besonders günstigen Konditionen anbieten.

Nein, unser Angebot richtet sich ausschließlich an Firmen und öffentliche Auftraggeber.

Wir können einteilig Bauteile bis zu einer Größe von 600 x 600 x 400 mm herstellen. Größere Bauteile können wir trennen und mehrteilig herstellen. Nach dem 3D-Druck werden Sie dann verklebt.

Das SLA-3D-Druckverfahren produziert schon wesentlich glattere Oberflächen als andere 3D-Druckverfahren. Aber auch hier erfolgt der 3D-Druck immer schichtweise. Diese einzelnen Schichten sind zwar mit weniger als 0,1 mm Höhe sehr flach (dünner als ein menschliches Haar) aber trotzdem an „sanften Hügeln“ des Bauteils oder am „Nordpol“ einer Kugel ein klein wenig sichtbar. An senkrechten Wänden sind diese Schichten so gut wie gar nicht zu sehen. Alle sichtbaren „Treppenstufen“ lassen sich einfach mit Schmirgelpapier von Hand wegschleifen.

Eine Obergrenze für die Stückzahl haben wir nicht.

Die minimale Wanddicke richtet sich nach der Größe des zu druckenden Bauteils und ist in unseren Design-Richtlinie festgelegt.

Bisher haben wir Bauteile aus dem Bereich der Architektur, der Möbelindustrie und dem allgemeinen Maschinenbau sowie Dekorationsobjekte und Objekte aus dem künstlerischen Bereich gedruckt. So weit es die Vertraulichkeitsvereinbarungen mit den Kunden zulassen, zeigen wir Fotos der Bauteile auf unserer Internetseite.

Ja. Wir können auch bewegliche 3D-Bauteile (z. B. Kettenglieder, einfache Getriebe) je nach Komplexität in einem Druckvorgang herstellen. Bitte geben Sie das bei der Bestellung an. Wenn dies aufgrund der Größe oder anderer Faktoren nicht möglich ist, melden wir uns vor der Fertigung bei Ihnen.
Der Mindestabstand zwischen den beweglichen Teilen (damit diese auch beweglich sind) ist abhängig von der Geometrie des Objekts. In der Regel sind 0,8 mm Abstand ausreichend. An kleinen und gut zugänglichen Stellen sind in manchen Fällen auch 0,6 mm umsetzbar.

Ja. Bitte prüfen Sie allerdings vor der Bestellung, ob die Materialeigenschaften unseres Kunststoffes zu Ihren Anforderungen des Serienbauteils passen. Nutzen Sie dazu unser Materialdatenblatt.

Unsere Qualitätsprüfung erfolgt in drei Stufen:

Dateiprüfung
Wir prüfen Ihre 3D-Datei vor der Fertigung mit einer speziellen Software des Weltmarktführers. Dabei werden kleinere Reparaturen von uns selbstständig durchgeführt. Bei größeren Reparaturen werden Sie vorher informiert und wir legen gemeinsam fest, wie die Reparatur erfolgen soll.

Prozessparameterprüfung
Vor dem eigentlichen 3D-Druck prüft unsere Anlage automatisch mehrere Prozessparameter und regelt diese selbständig nach. Auch die Umgebungsbedingungen rund um die Anlage werden von Sensoren erfasst, auf fest definierte Sollwerte geprüft und bei Abweichungen selbstständig nachgeregelt.

Optische Endkontrolle
Nach der Produktion werden die Bauteile nochmals auf optische Mängel geprüft.

Nach dem 3D-Druck können Sie die Bauteile mit den folgenden Finishing-Verfahren überarbeiten:

  • Schleifen
  • Strahlen
  • Lackieren
  • Galvanisieren (nach dem vorherigen Beschichten mit Kupfer- oder Silberleitlack)

Unsere 3D-Druckdienstleistung richtet sich an Firmen, die bereits Erfahrung mit dem 3D-Druck gesammelt haben. In vielen Fällen haben sie eigene Möglichkeiten oder langjährige externe Partner, die diese Nachbearbeitung übernehmen. Wenn Sie diese Möglichkeiten nicht haben, sprechen Sie uns bitte an.

FAQ zum 3D-Druck-Verfahren

Der 3D-Druck ist erst seit kurzem einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Auch die Fachwelt beschäftigt sich mit diesem Verfahren erst seit wenigen Jahren und versucht, es mit dem englischen Begriff „Additive Manufacturing“ etwas genauer zu beschreiben. Auch die Begriffe „additive Fertigung“ und „generative Fertigung“ werden verwendet. Sie alle bezeichnen das Gleiche: Bauteile werden direkt aus 3D-Daten aus einer Grundsubstanz (meist Pulver, Draht oder Flüssigkeit) schichtweise hergestellt. Durch diese relativ einfache Vorgehensweise vereint das Fertigungsverfahren mehrere Vorteile:

Sehr kurze Produktionsprozesse
Mit den additiven Fertigungsverfahren verkürzt sich die Entwicklungszeit eines Produktes (Time to market) erheblich. Dabei wird die Zeit zwischen der Konstruktion eines Produktes und dem Vorserienmodell mit den auch notwendigen Änderungen am Produkt deutlich verringert. Der Grund dafür liegt in der Beseitigung mehrerer Produktionsschritte: Was zuvor mit mehreren Fertigungsverfahren und meist auch auf unterschiedlichen Anlagen langwierig produziert wurde, wird nun mit den additiven Fertigungsverfahren in einem Arbeitsschritt hergestellt.

Viele konstruktive Freiheiten, einfachere Bauteile möglich
Mit dem 3D-Druckverfahren können nun Bauteile hergestellt werden, die zuvor gar nicht oder nur mit hohem Aufwand in einem Stück realisierbar waren. Mit herkömmlichen Herstellungsverfahren können komplexe Bauteile häufig nicht einteilig hergestellt werden, sondern müssen mehrteilig produziert und im Anschluss montiert oder mit Fügeoperationen (z.B. Schweißen) verbunden werden.

Innovation
Viele Bauteile sind durch den 3D-Druck erst möglich geworden. Gerade im Flugzeugbau werden immer mehr 3D-gedruckte Teile von den Aufsichtsbehörden zertifiziert. Und auch in der Medizintechnik kommen fast täglich neue Anwendungen hinzu. Mit jedem neuen 3D-Druck-Projekt werden wieder neue Einsatzgebiete erschlossen, die heute noch nicht denkbar sind.

Marketing
Das 3D-Druckverfahren ist ein neues und innovatives Herstellungsverfahren, was häufig auch aus Marketinggründen offen an den Kunden kommuniziert wird. Hiermit zeigt man sich als modernes und schnelles Unternehmen.

FAQ zum Material

Wir bieten nur ein Material an, das dem Kunststoff ABS sehr ähnlich ist. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Materialdatenblatt.

FAQ zur Dateierstellung

Falls Ihr Bauteil eine gewölbte oder gekrümmte Fläche aufweist, sollten Sie wissen, dass bei STL-Dateien die Oberflächen durch Dreiecke gebildet werden und daher nur eine Annäherung an die „richtige“ Oberfläche darstellen. Meist können Sie (spätestens beim Export in das STL-Format) den maximalen Abstand der Dreiecke zur Sollkontur und den maximalen Winkel zur Sollkontur angeben. Der Abstand sollte max. 0,01 mm sein und der Winkel max. 5 °. Diese Angaben verhindern, dass bei einer gewölbten oder gekrümmten Fläche die einzelnen Dreiecke sichtbar werden und die Oberfläche wie bei einem Diamanten aussieht.

Wir reparieren automatisch und ohne Mehrkosten die folgenden Fehler:

Nicht wasserdichte Bauteile
Ihr Bauteil muss ein geschlossenes Volumen ohne Löcher in der Oberfläche bilden. Bis zu einer bestimmten Lochgröße reparieren wir solche Fehler.

Invertierte Flächennormale
Wie bereits beschrieben, wird bei STL-Dateien eine Oberfläche aus Dreiecken gebildet. Diese verfügen über einen „Richtungspfeil“ (die sogenannte Flächennormale), der angibt, ob sie eine Außen- oder Innenseite darstellen. Wenn diese Flächennormalen verdreht sind, ist nicht mehr eindeutig definiert, wie gedruckt werden soll. Falls dieser Fehler bei Ihnen vorliegt, reparieren wir Ihre STL-Datei selbstständig.

Stitchbare Kanten

Shells 2. Ordnung
Diese Oberflächen („Shells“) entstehen meist durch unsauberes Konstruieren oder werden beim Export in das STL-Format erzeugt. Sie sind geometrisch unlogisch, denn sie sind weder mit dem eigentlichen Bauteil verbunden noch haben sie ein eigenes Volumen. Sie besitzen auch keine Relevanz für die Bauteilgeometrie und werden daher als „Rauschen“ angesehen, das entfernt werden kann.

Überlappende Dreiecke

Kollidierende Dreiecke

Unsere 3D-Druckdienstleistung richtet sich an Firmen, die selber konstruieren. Daher bieten wir das Konstruieren nach einer Skizze nicht als Dienstleistung an. Beim Export der STL-Dateien helfen wir jedoch gerne. Spezielle Aufgaben (wie z. B. das Aufbringen einer Ledernarbung auf eine glatte Oberfläche) können wir für Sie nach Absprache übernehmen. Auch das organische Modellieren (das sogenannte Sculpting) nach Fotos oder Skizzen können wir für Sie durchführen.

Bitte schicken Sie uns Ihr Bauteil als STL- oder OBJ-Datei. Diese Formate haben sich bewährt. Wir können auch noch die folgenden Dateien verwenden:
*.amf, *.3dm, *.dae, *.dxf, *.fbx, *.skp, *.3ds,*.prj, *.ply, *.wrl, *.vrml, *.x3dv, *.x3d, *.3mf

Die Datei sollte eine Größe von 100 MB nicht überschreiten. Bei größeren Dateien nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf, wir stellen Ihnen dann einen sicheren FTP-Server zur Verfügung.

Fast alle CAD-Programme bieten die Möglichkeit, ein konstruiertes Bauteil als STL-Datei zu exportieren. Falls Ihr Programm dies nicht bietet, können Sie ein Konverterprogramm nutzen – etwa das kostenlose „MeshLab“.

Ja, das können wir. Bitte exportieren Sie die einzelnen Bauteile der Baugruppe einzeln als STL-Datei. Mit unserem Upload-Modul können Sie dann alle Bauteile zu uns hochladen.

Zur Bestellung

Wir brauchen nur zwei Werktage für die Fertigung Ihres Bauteils. Weitere ein bis zwei Werktage braucht unser Paketdienstleister für die Lieferung. Außerdem bieten wir nach Absprache auch einen Expressdienst an. Hier reduziert sich die Fertigungszeit auf einen Werktag und die Paketlaufzeit ebenfalls auf einen Tag. So halten Sie Ihr 3D-gedrucktes Bauteil schon nach zwei Werktagen in den Händen!

Wir akzeptieren als Zahlungsarten:

  • Vorkasse
  • Kauf auf Rechnung (ab der zweiten Bestellung)
  • PayPal